Das neunzehnte Jahrhundert ist das, was wir die Zeit der Bürger und Dampfmaschinen nennen. In dieser Zeit entstand eine Demokratie und es entstanden die ersten Emanzipationsbewegungen. Aber auch die Wissenschaft wuchs weiter. Es wurden viele Entdeckungen gemacht, die im Laufe der Geschichte große Folgen hatten.
Einige wichtige Erfinder des 19. Jahrhunderts sind Thomas Edison und Alexander Graham Bell. Beide kamen aus Amerika. Edison hat die Glühbirne entwickelt und den Grundstein für die Techniken zum Filmemachen und Ansehen gelegt. Wir kennen Bell wegen seiner Entdeckung, Schall in elektrische Schwingung umzuwandeln. Diese elektrische Schwingung könnte schnell eine lange Strecke zurücklegen, wo sie wieder in Klang umgewandelt werden könnte. Auf diese Weise konnte man miteinander reden, ohne nah beieinander zu sein. Also erfand Alexander Bell das Telefon.
Außerdem wurden Ressourcen für die Stromversorgung von Maschinen gefunden. Früher geschah dies oft von Hand oder mit Pferd, Wasser oder Schwerkraft. Batterien wurden erfunden und dank der Erfindung der Dampfmaschine konnten sie Strom erzeugen. Aber auch die Dampfmaschinen waren mobil. Sie waren relativ klein und konnten auf ein Fahrzeug gesetzt werden. So entstanden die ersten Dampflokomotiven, Dampfschiffe, Dampftraktoren und sogar Autos, die von einem Dampfkessel angetrieben wurden. Die Windmühlen wurden auch durch Dampfboden ersetzt. In den Niederlanden wurde das Haarlemmermeer durch eine Dampfmühle trocken gemahlen.
Die Welt bewegte sich schnell. Jeder konnte schneller reisen, produzieren und kommunizieren. Wir nennen das die industrielle Revolution. Dank der erhöhten Produktion gab es auch mehr Nahrung und so wuchs die Bevölkerung schnell. Dank der wachsenden Bevölkerung wollten viele Länder ihr Territorium erweitern. Fast alle europäischen Länder hatten Kolonien auf dem Seeweg. Die Niederlande hatten mehrere Inseln im karibischen Meer, kleine Gebiete in Westafrika, Suriname und Indonesien zu seinem Reich hinzugefügt. Diese Länder wurden vom König der Niederlande regiert. Ab 1815 waren die Niederlande eine Monarchie geworden. Das bedeutet, dass es von einem König regiert wurde. Der erste niederländische König war Wilhelm I. von Oranien-Nassau. Sein Nachfolger wurde wilhelm.
Aber nicht jeder im Königreich der Niederlande war gleich. Während sich in den Niederlanden immer mehr Menschen "Bürger" nennen durften, waren die indonesischen und surinamenden Menschen immer noch Staatsangehörige oder sogar Sklaven. Sie mussten hart für ihre niederländischen Herrscher arbeiten. Oft wurden sie auch unterdrückt und ihr Besitz wurde weggenommen. Eduard Douwes Dekker war der erste Mann, der ein Buch darüber schrieb. Er schrieb das Buch unter einem anderen Namen. Er nannte sich Multatuli. Viele Menschen kennen den Namen dieses Buches. Heute gibt es eine Fair-Trade-Marke, die nach ihr benannt ist. Das Buch hieß Max Havelaar und handelte von Unterdrückung in Indonesien. In dieser Zeit wussten viele Menschen in den Niederlanden nicht, dass die Menschen in den Kolonien so unterdrückt waren. Max Havelaar machte diese skandalöse Unterdrückung bekannt.
Multatuli selbst war einst niederländischer Beamter in Indonesien, also wusste er sehr gut, worüber er schrieb. Nach der Veröffentlichung des Buches wollte er jedoch nicht mehr für den niederländischen Staat arbeiten. Er wurde Schriftsteller. Aber obwohl er jetzt berühmt war, hat er nicht so viel Geld verdient.
Im 19. Jahrhundert gab es viele Schriftsteller, Komponisten und Maler. Aber die meisten von ihnen hatten es schwer, über die Runden zu kommen. Vincent van Gogh war da keine Ausnahme. Heute ist er einer der berühmtesten Maler der niederländischen Geschichte. Aber im 19. Jahrhundert konnte er sich sein eigenes Zuhause nicht leisten. Er lebte bei seinem Bruder. Seine Bilder waren zu dieser Zeit sehr modern und es gab nur sehr wenige Menschen, die es zu schätzen wussten.
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